Anisotropie

Die Richtungsabhängigkeit von Eigenschaften eines Formteils wird als Anisotropie bezeichnet.
Im Spritzgießprozess werden während der Verarbeitung Makromoleküle in Fließrichtung ausgerichtet. Dadurch ergeben sich richtungsabhängig unterschiedliche Festigkeiten. In der Regel sind in Fließrichtung die Festigkeiten höher, als quer dazu. In Materialdatenblättern werden daher meist Angaben in Längs- und Querrichtung gemacht.
Besonders ausgeprägt ist die Anisotropie bei faserverstärkten Kunststoffen.

Anisotropie - Kunststoffbranche

Qualität: Hauptausrichtung von Glasfasern in mittleren Schicht eines Formteils

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CAQ

Zur Sicherung der Qualität von hergestellten Formteilen, müssen im Unternehmen unterschiedliche Maßnahmen ergriffen werden.
Daraus ergeben sich Prozesse wie z.B. eine kontinuierlichen Einzelteilprüfung oder einer Reklamationsbearbeitung.
Heute werden alle Prozesse die mit qualitätssichernden Maßnahmen zu tun haben durch entsprechende Programme abgebildet. Daher spricht man von rechnergestützter Qualitätssicherung bzw. im englischen von computer-aided quality assurance (kurz CAQ).

Unter dem Kürzel CAQ sind unter anderem folgende Disziplinen zusammen gefasst:
– Wareneingangskontrolle
– Fertigungsbegleitende Prüfung
– Warenausgangsprüfung
– Auditwesen
– Prüfmittelmanagement
– Reklamationsmanagement, etc.


CAQ - Kunststoffbranche. Ein Beitrag von solvtec

Qualität: Beispiel der Bedienoberfläche (QEX) im System „solvtec CAQ

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ComoNeo

ComoNeo ist ein Prozessüberwachungssystem zur werkzeuginnendruckbasierten Optimierung, Überwachung, Regelung und Dokumentation von Spritzgiessprozessen. Zusätzlich zu den Werkzeuginnendrücken können auch Werkzeugwandtemperaturen und Maschinensignale aufgenommen und ausgewertet werden.

Die Überwachungsfunktionen im System gewährleisten eine zuverlässige Ausschussseparierung anhand der Werkzeuginnendruckkurve.

Werkzeugseitig können an einem ComoNeo Gerät bis zu 32 Werkzeuginnendrucksensoren und bis zu 16 Werkzeugwandtemperatursensoren angeschlossen werden. Auf der Maschinenseite stehen 12 digitale Eingänge, 24 digitale Ausgänge, 4 analoge Eingänge und 1 analoger Ausgang zur Verfügung


ComoNeo - Kunststoffbranche. Ein Beitrag von Kistler

Qualität: Das Prozessüberwachungssystem ComoNeo.

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DFM

beschreibt eine eine Machbarkeitsstudie welche unter Berücksichtigung der Prinzipien des “First-Time-Right”-Ansatzes durchgeführt ist.
DFM steht dabei für den englischen Begriff (Design-for-Manufacturing).
Eine DFM Analyse ist ein essentieller Bestandteil des Produktentwicklungs- und Artikelindustrialisierungsprozesses.

Im Rahmen einer DFM wird die Konstruktion eines Teiles im Detail und mit Fokus auf die Herstellbarkeit untersucht.

Nur Teile, die den Anforderungen des ausgewählten Herstellungsprozesses genügen, sollten weiter industrialisiert werden.

Hierbei müssen alle qualitätsrelevanten, sowie teilespezifischen Anforderungen innerhalb eines ausreichenden Prozessfensters und zu günstigsten Kosten herstellbar sein.

In jüngster Zeit gewinnen Anforderungen zur Nachhaltigkeit an Bedeutung und Nachhaltigkeitsziele werden ebenso im Rahmen einer DFM berücksichtigt.

Eine Machbarkeitsstudie beinhaltet u.a. eine Spritzgusssimulation.
Die durchzuführenden Füll-, Verzugs- und Kühlsimulationen sind idealer Weise zu einer CAE-basierten DOE auszuweiten.

DFM - Kunststoffbranche
DFM - Kunststoffbranche

Qualität: Kritische Bereiche am CAD Datensatz erkannt
Qualitätssicherung: Detailinformationen zu kritischem Bereich (Ungünstige Wandstärkenverhältnisse)

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CAE
First-time-right

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Direkter Werkzeuginnendrucksensor

Der Werkzeuginnendruck kann direkt, indirekt und berührungslos gemessen werden.

Werkzeuginnendrucksensoren sind meistens piezoelektrische Sensoren. Durch die gerichtete Verformung eines piezoelektrischen Kristalls entsteht eine elektrische Ladung. Das Ladungssignal, das proportional zum Druck funktioniert, wird mit einem Ladungsverstärker in elektrische Spannung umgewandelt. So können hochdynamische Druckverläufe exakt gemessen werden.

Bei der direkten Messmethode berührt der Sensor die Kunststoffschmelze in der Kavität und misst so den Druck direkt und ohne Übertragungsstifte. Direkte Drucksensoren bieten einen sehr weiten Druckbereich und ein sehr robustes Design.

Der Vorteil der direkten Sensoren ist die sehr genaue Messung des Werkzeuginnendrucks. Zudem kann die Front vieler Sensoren an die Oberfläche der Kavität angepasst werden, so dass auf dem Formteil kein Abdruck zu erkennen ist. Durch kombinierte Druck- und Temperatursensoren wird der Werkzeuginnendruck und die Kontakttemperatur an derselben Stelle des Formteils gemessen.


Direkter Werkzeuginnendrucksensor - Kunststoffbranche. Ein Beitrag von Kistler

Qualität: Direkte Werkzeuginnendrucksensoren im Werkzeug

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