Regelkarte

Bei der Herstellung von Produkten in der Kunststofffertigung gilt es bestimmte Maße, z. B. nach Vorgaben aus der Zeichnung, einzuhalten. Hierzu werden in der Praxis regelmäßige Prüfungen bestimmter Merkmale in Form von Stichprobenprüfungen, meist von mehreren Teilen, durchgeführt. Die Regelkarte enthält eine Kurve, in der z. B. der Mittelwert der Stichproben und dazu jeweils die zugehörige Streuung angezeigt werden. In der Regelkarte können auch Grenzwerte existieren, z. B. die Warn- oder Eingriffsgrenzen. Bei Überschreitung dieser Grenzen kann oder muss durch entsprechende Maßnahmen, bzw. Eingriffe in den Prozess, reagiert werden.


Regelkarte - Kunststoffbranche. Ein Beitrag von solvtec

Qualität: Beispiel einer Regelkarte aus dem QM-Leitstand in „solvtec CAQ

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Restfeuchte

Die meisten Rohstoffe in der Kunststoffverarbeitung sind hygroskopisch (Wasser anziehend).
Nach der Trocknung des Kunststoffgranulats soll, je nach Angaben des Rohstoffherstellers, ein „definierter“ gewisser Feuchtegehalt noch vorhanden sein.
Dieser wird als Restfeuchte bezeichnet.

Ein zu hoher Restfeuchteanteil in dem zu verarbeiteten Material erhöht die Gefahr von Lufteinschlüssen, Vakuolen und anderen Defekten.
Ebenfalls lassen dadurch die mechanische Eigenschaften des Bauteils nach.

Daher ist eine Messung der Restfeuchte vor der Trockung und Verarbeitung des Granulats unerlässlich.

Restfeuchte - Kunststoffbranche - Brabender Messtechnik
Restfeuchte - Kunststoffbranche - Brabender Messtechnik

Qualität: Portables Restfeuchtemessgerät.

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Rundheit

Insbesondere bei technischen Zeichnungen für Drehteile wird das Toleranzzeichen für die Rundheit eines Teiles zu finden sein.
Diese Formtoleranz ist wichtig bei der Beschreibung von Zylindern und Kegeln.
Dabei gilt, dass die tolerierte Umfangslinie in allen Schnittebenen, die senkrecht zur Mittelachse ausgeführt werden, innerhalb zweier konzentrischer Kreise mit angegebenen Abstand liegen muss.
Die Toleranzzone befindet sich also senkrecht zur Achse.

Rundheit - Kunststoffbranche

Qualitätssicherung: Toleranzzone durch zwei konzentrische Kreise im Abstand 0,03mm senkrecht zur Mittellinie

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Rundlauf

Dabei handelt es sich um eine Toleranz, welche in der Regel für zylindrische Teile angegeben wird.
Dabei darf bei einer Rotation um eine Bezugsachse die Abweichung eines Messwertes das durch zwei konzentrische Kreise aufgespannte Toleranzfeld nicht verlassen werden.
Die beiden konzentrischen Kreise liegen senkrecht zur angegebenen Bezugsachse.
Der Abstand zwischen den beiden Kreisen wird durch den zusammen mit dem Zeichen für Rundlauf angegebenen Wert beschrieben.
Die so beschriebene Toleranz wird Rundlauftoleranz oder Rundlauf radial genannt.
Bei einer Umdrehung um die Bezugsachse darf die angegebene Rundlaufabweichung nicht überschritten werden.

Daneben kann die Toleranzzone durch zwei parallele Ebenen aufgespannt werden.
Diese befinden sich senkrecht zu einer angegebenen Bezugsachse und haben den angegebenen Abstand zueinander.
In diesem Fall wird die Toleranz auch Planlauftoleranz oder Rundlauf axial genannt.
Bei einer Umdrehung um die Bezugsachse darf die Planlaufabweichung nicht überschritten werden.

Rundlauf - Kunststoffbranche

Qualitätssicherung: Messwerte im tolerierten Bereich müssen innerhalb der konzentrischen Kreise im Abstand von 0,2mm liegen

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Koaxalität

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Shore-Härte

Unter diesem Begriff versteht man eine nach ach Albert Ferdinand Shore benannte Kennzahl, welche ein Maß für die Elastizität und Härte von Materialien wie Gummi und Kunststoffen ist.
Sie wird mithilfe eines Durometers gemessen, das einen federbelasteten Stift in die Materialoberfläche drückt. Die Shore-Härte wird in verschiedenen Skalen angegeben, wobei Shore A für weichere Materialien und Shore D für härtere Materialien verwendet wird.
Der Messwert reicht von 0 (sehr weich) bis 100 (sehr hart). Je höher der Wert, desto härter ist das Material. Die Shore-Härte ist wichtig für die Auswahl von Materialien in Anwendungen, bei denen bestimmte Elastizitäts- und Härteeigenschaften erforderlich sind.
Weitere Informationen finden sich in den folgenden Normen: DIN ISO 7619-1, DIN EN ISO 868, DIN 53505 und ASTM D 2240.

Shore-Härte - Kunststoffbranche

Qualität: Unterschiede zwischen den Messverfahren Shore A und Shore D

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