Um die Qualität eines Dreieckelements zu definieren wird in der Regel dessen Seitenverhältnis verwendet.
In der Simulation ist dies insbesondere bei der Vernetzung der Oberfläche eines Formteils von Bedeutung.
Die Art der Bestimmung des Seitenverhältnisses kann unterschiedlich sein.
In Moldex3D z.B. wird das Seitenverhältnis durch zwei Kreise bestimmt.
Der innere Kreis berührt alle Seiten den Dreiecks tangential, während der äußere Kreis durch alle Eckpunkte des Dreiecks geht.
Das Seitenverhältnis ergibt sich aus zweimal der innere Radius geteilt durch den äußeren Radius der Kreise.
Ein gleichseitiges Dreieck hat ein Seitenverhältnis von 1, während ein Dreieck mit keiner Grundfläche ein Seitenverhältnis von 0 besitzt. Je größer das Seitenverhältnis, desto besser die Qualität des Dreiecks.
In Moldflow werden weitere Ansätze zur Bestimmung des Seitenverhältnisses von Dreieckselementen verwendet.
Dabei kann entweder das Seitenverhältnis zwischen 0 und 1 liegen oder aber von 1,16 bis unendlich gehen, wobei ein Wert von 1,16 die beste Elementqualität bedeutet.

Seitenverhältnis (Aspect Ratio) - Kunststoffbranche


Spritzgusssimulation: Das Seitenverhältnis wird in Moldex3D durch zweimal den inneren Radius (blau) geteilt durch den äußeren Radius (gelb) der Kreise ermittelt.


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