Basierend auf den Arbeiten von Max Otto Lorenz und Alfredo Pareto gibt es eine vielseitig einsetzbare und weit verbreitete Analysetechnik, die ABC-Analyse. Die Zielsetzung liegt in der Unterscheidung zwischen Bedeutsamen (A) und weniger Bedeutsamen (C). Mit ihrer Hilfe werden die zu untersuchenden Objekte klassifiziert.
Die Objekte mit einem relativ hohen Beitrag (z.B. am Ergebnis, Wert etc.) und einer niedrigen Präsenz (in Menge, Verbrauch, Frequentierung, etc.) werden als A-Objekte klassifiziert, die Objekte mit einem relativ niedrigen Beitrag und hoher Präsenz als C-Objekte.
Man trifft die ABC-Analyse häufig bei der Einteilung von Produkten, Leistungen, verbundenen Gruppen (Kunden, Lieferanten, Mitarbeiter etc.) an.
Die ABC-Analyse kann sowohl als Entscheidungs- und Visualisierungsinstrument, als auch als Basis für weitere Analysen eingesetzt werden. Sie ist leicht erlern- und umsetzbar und eignet sich für eine mittelgroße bis große Datenbasis.

In der Kunststofftechnik kann diese Analysemethode zum Beispiel auf die Materiallager angewendet werden. Masterbatch und Additive haben eine niedrige Präsenz, aber leisten einen hohen Beitrag am Ergebnis und sind somit A-Objekte. Gängige PP-Materialien können leicht durch andere ersetzt werden und sind daher eher C-Objekte.

ABC-Analyse - Kunststoffbranche - JLD


Logistik: Wert- und Mengenanteile der A, B und C-Objekte aus der ABC-Analyse

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