Um dem Druck der Schmelze beim Einspritzen und in der Nachdruckphase entgegen zu wirken werden von der Maschine die beiden Werkzeughälften aufeinander gepresst. Die dafür benötigte Kraft wird Schließkraft genannt.
Diese ist meist im Namen der Spritzgießmaschine enthalten.
Zu Prüfen ist, ob die Angabe in kN oder t dargestellt ist.
Bei einer zu geringen Schließkraft werden die Werkzeughälften durch die Schmelze auseinander gedrückt und es kommt zur Gratbildung.
Die Spritzgusssimulation hilft dabei die Schließkraft im Vorhinein zu ermitteln um eine Maschine in der richtigen Größe auszuwählen.
Überschlägig kann die Schließkraft ermittelt werden, indem die projizierte Fläche mit dem Werkzeuginnendruck multipliziert wird.
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