Im Spritzguss wird häufig mit Einlegeteilen gearbeitet, um ein Formteil herzustellen.
Das Einlegeteil wird zuerst in die Kavität gelegt und anschließend Kunststoff auf einer Seite eingespritzt.
Daraus leitet sich die Bezeichnung „Hinterspritzen“ für dieses Verfahren ab.
Vorteil dieses Verfahrens ist, dass die Materialien durch die heiße Schmelze in der Regel feste Verbindungen eingehen.
Ein alternatives Verkleben von zwei Komponenten ist damit überflüssig.
Besonders häufig wird das Verfahren für Folien als Einleger verwendet.
In diesem Fall ist das Verfahren auch unter dem Namen Folien-Hinterspritzen zu finden.
Wichtig ist es auf die Verarbeitungstemperaturen zu achten, da das Aufschmelzen des Einlegeteils nicht oder nur partiell erwünscht ist.
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