Nach Farb- oder Materialwechsel auf kunststoffverarbeitenden Maschinen kommt es bei der neuen Produktion häufig zu Problemen durch Materialrückstände innerhalb der Plastifiziereinheit oder dem Heisskanal.
Um diese zu vermeiden werden Reinigungsgranulate eingesetzt, welche die Umstellung einfacher gestalten.
Durch eine chemische oder mechanische Reinigungswirkung werden dabei Rückstände z.B. im Zylinder der Spritzgießmaschine oder an der Schnecke gelöst und ausgespült.
Durch den Einsatz von Reinigungsgranulat, wird das Material zur Formteilherstellung eingespart und die Zeit für Material- oder Farbwechsel reduziert. Die Dauer des Reinigungsvorgangs hängt im Wesentlichen von den jeweiligen Herstellerangaben ab. Während einige Hersteller Einwirkzeiten vorgeben gibt es Reinigungsgranulate welche gänzlich ohne Verweilzeiten auskommen und nach der Plastifizierung direkt ausgespritzt werden können. Als Faustformel für den Mengenbedarf kann man zwei bis drei Mal mit dem maximalen Dosiervolumen kalkulieren, wobei auch hier auf die jeweiligen Mengenhinweise der einzelnen Hersteller zu verweisen ist.
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