Auch bei exakt aufeinander zentrierten Werkzeughälften kann es zu einem Kerversatz kommen.
Besonders bei langen, dünnen Kernen wird der Kern bei unbalancierter Formfüllung verschoben.
Dies geschieht durch einen einseitigen Druck auf den Kern durch das Einspritzen der Schmelze.
Durch die Verschiebung kommt es zu abweichenden Wandstärken im Bauteil.
Im Bereich der reduzierten Wandstärke wird die Formfüllung erschwert; im Bereich der erhöhten Wandstärke erleichtert.
Des Weiteren können Schwachstellen entstehen, die beim Einsatz des Bauteils zu Problemen führen.
Eine gleichmäßige Umströmung und eine beidseitige Lagerung der Kerne hilft den Kernversatz zu reduzieren.
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