Die genauesten mechanischen Längenmessgeräte sind Feinzeiger oder auch Feintaster genannt.
Sie haben meistens einen Skalenteilungswert von 1 µm.
Durch ein Hebelsystem wird die Messbolzenbewegung über Zahnräder und Ritzel auf den Zeiger übertragen.
Dies hat zur Folge, dass es keine volle Zeigerumdrehung bei diesen Messgeräten gibt.
Durch den geringen Messbereich von circa 50 – 100 µm wird der Feinzeiger meistens nur zur Unterschiedsmessung verwendet.
Es gibt oft eingebaute, verstellbare Hilfszeiger, die es ermöglichen den Toleranzbereich zu markieren.
So ist es auf einen Blick möglich zu sehen, ob das geprüfte Teil innerhalb dieser Toleranz liegt.
Im Gegensatz zur Messuhr ist eine höhere Auflösung und eine geringere Umkehrspanne von 0,5 µm möglich.
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