Mai 25, 2021
Durch Ablagerungen, die z.B. durch Ausgasen von Additiven bei der Herstellung von Kunststoffteilen entstehen, verschmutzen die Oberflächen von Werkzeugen. Dies kann unter anderem zu Problemen bei der Entlüftung führen.
Eine effektive und schonende Reinigung der Oberflächen von Spritzgießwerkzeugen kann durch den Einsatz von Trockeneis erfolgen. Dieses wird aus flüssiger Kohlensäure (CO2) hergestellt.
In einem sogenannten Pelletizer wird die (komprimierte) flüssige Kohlensäure dabei unter atmosphärischem Druck entspannt. Bei diesem physikalischen Vorgang entsteht Trockeneisschnee. Dieser wird durch eine Extruderplatte gepresst, sodass runde, harte Trockeneispellets entstehen. Dies sind längliche Körner mit einem Durchmesser von 3 mm.
Trockeneis nach dem Durchgang im Pelletizer
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Mai 25, 2021
Verschmutzungen an Werkzeugoberflächen können unterschiedliche Ursachen haben und müssen zur Produktion von Formteilen mit hoher Qualität beseitigt werden.
Ein Verfahren die Reinigung durchzuführen ist das Trockeneisstrahlen.
Dies erfolgt ähnlich dem Sandstrahlen, ist jedoch wesentlich schonender. Als Strahlmedium werden Trockeneispellets verwendet.
Die Pellets werden im Trockeneisstrahlgerät mit einem Druckluftstrahl auf extrem hohe Geschwindigkeit beschleunigt und mittels Pistole und Düse auf das zu reinigende Objekt gestrahlt.
Beim Aufprall auf die Oberfläche entstehen Mini–Explosionen, die in Kombination mit dem lokal entstehenden Kälteschock (–78,5°C) Schmutzpartikel vom Untergrund ablösen.
Qualitätssicherung: Trockeneisgerät mit Druckluftschlauch und Dosierpistole
Qualitätssicherung: Reinigungsmethode
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Trockeneis
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