Entsprechend DIN 55 350/T11 versteht man unter Qualität „die Beschaffenheit einer Einheit bezüglich ihrer Eignung, festgelegte und vorausgesetzte Erfordernisse zu erfüllen.“
Zur Beurteilung der Qualität von Kunststoffbauteilen gibt es verschiedene Faktoren.
Am einfachsten ist eine optische Prüfung.
Die Sichtflächen können durch Schlieren, Dieseleffekt, Einfallstellen und/ oder Lufteinschlüsse gezeichnet sein.
Die maßliche Prüfung ist dazu da, um die Funktionalität des Bauteils zu gewährleisten.
Schwindung und Verzug sind dabei ein Hauptqualitätskriterium.
Anhand der technischen Zeichnung müssen die Toleranzen zur Qualitätskontrolle überprüft werden.
Mechanische Prüfungen sind notwendig um die verschiedenen Beanspruchungen des Bauteils im Anwendungsfall sicher zu stellen.
Abhängig von Faserorientierung, Bindenähten, Vakuolen und Wandstärken kann das Bauteil dabei versagen.
Die Materialauswahl und Fertigung beeinflussen die oben genannte Qualität entscheidend.
Durch Spritzgusssimulation und anschließender Berechnung in der Strukturmechanik kann die Qualität bereits im Voraus überprüft werden.
Verwandte Themen: