Den Prozess, bei dem das Kunststoffgranulat in der Plastifiziereinheit aufgeschmolzen und in der benötigten Menge für den nächsten Einspritzzyklus bereitgestellt wird, bezeichnet man als Dosieren.
Dabei fördert die Schnecke das Material nach vorne, während es durch Reibung und externe Heizung aufgeschmolzen wird.
Die Schnecke bewegt sich dabei axial zurück und bildet einen definierten Schmelzepuffer.
Eine Rückstromsperre verhindert, dass das Material in den hinteren Bereich der Schnecke zurückfließt. Die Dosiermenge wird präzise gesteuert, um eine gleichmäßige Füllung der Kavität und reproduzierbare Bauteilqualität zu gewährleisten. Faktoren wie Temperatur, Schneckendrehzahl und Gegendruck beeinflussen den Dosierprozess und damit die Schmelzequalität. Eine präzise Dosierung ist entscheidend für die Effizienz und Qualität des Spritzgießprozesses.

Dosieren - Kunststoffbranche


Spritzgießmaschine: Schematische Darstellung des Dosiervorgangs


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